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Was ist Kieferorthopädie?

Das Fachgebiet der Kieferorthopädie (KFO) umfasst die Erkennung, Vorbeugung und Behandlung von Zahn- und Kieferfehlstellungen. Die KFO leistet einen großen Beitrag zur Verminderung von:

  • Karies
  • Zahnbetterkrankungen (»Parodontose«)
  • Kiefergelenkerkrankungen
  • Kopfschmerzen, Schwindel, Tinitus
  • Orthopädischen Folgeerkrankungen der Halswirbelsäule und des Rückens.

Kieferorthopädie ist aber auch wichtig, wenn es darum geht, Sprachfehler mit Hilfe von Sprachtherapeuten (Logopäden) zu korrigieren oder einfach beim Lachen und Sprechen besser auszusehen – ein Leben lang. Denn schöne Zähne signalisieren Vitalität und Lebensfreude und ein korrektes, schmerzfreies Kauen und Abbeißen steigert die Lebensqualität.

Wann beim Kieferorthopäden vorstellig werden?

Jeder Zahn des Menschen hat eine für ihn vorgesehene optimale Position. Das Gleiche gilt auch für den Kiefer. Häufig gibt es jedoch Abweichungen (Anomalien) von der Optimalposition. Je größer eine Anomalie ist, desto eher ist eine Behandlung erforderlich.

Bei unauffälliger Entwicklung der Zahnstellung im Wechselgebiss kann empfohlen werden, dass sich ein Patient im Alter von etwa 10 Jahren zum ersten Mal beim Kieferorthopäden vorstellt, da oft in dieser Zeit eine Wachstumssteuerung der Zähne erforderlich wird.

Sind Auffälligkeiten zu verzeichnen ist eine kieferorthopädische Frühbehandlung auch schon mit 4-8 Jahren möglich und sinnvoll, da die Gebissentwicklung mit sanften Methoden kontrolliert auf den richtigen Weg gebracht wird. Ist eine Bewertung der Situation uneindeutig, sollte der Patient zur Bestimmung eines genauen Befundes beim Kieferorthopäden vorstellig werden. Falls eine präventive kieferorthopädische Frühbehandlung notwendig ist, dauert diese in der Regel nicht länger als 1,5 Jahre. Und der Patient kann sich bei dieser wenig belastenden Behandlung schon an die Besuche beim Kieferorthopäden gewöhnen. Bei einem guten Verlauf der Frühbehandlung kann eventuell sogar ganz auf eine spätere Behandlung verzichtet werden.

Voraussetzung für eine erfolgreiche Behandlung ist eine gute Mitarbeit und gute Zahnpflege von Seiten des Patienten.

Behandlungsmethoden für Kinder und Jugendliche

Bei den kieferorthopädischen Behandlungsmethoden wird grundsätzlich unterschieden zwischen herausnehmbaren und festsitzenden Apparaturen. Diese werden von uns, je nach Aufgabenstellung, eingesetzt. Wir suchen für sie die optimal abgestimmte Behandlungsmethode aus. Häufig werden im Verlauf der Behandlung, in zeitlicher Folge, verschiedene Geräte eingesetzt.

Zusätzliche Behandlungsmethoden besonders für Erwachsene und Jugendliche

Eine kieferorthopädische Behandlung kann grundsätzlich in jedem Alter durchgeführt werden. Auch bei Erwachsenen kann eine kieferorthopädische Behandlung medizinisch sinnvoll und notwendig sein. Und immer mehr Erwachsene legen Wert auf ein strahlendes Lächeln und gepflegtes Erscheinungsbild, haben aber Bedenken wegen optischer Einschränkung während der Behandlungsphase. Um ästhetische Einschränkungen so weit als möglich zu reduzieren, gibt es verschiedene, nahezu unsichtbare Behandlungsmethoden.

Feste Zahnspangen

Bei festsitzenden Behandlungsgeräten werden kleine Metallelemente (Brackets) auf die Zähne geklebt und mit einem feinen Draht verbunden. Die Brackets sind in der Standardausführung aus Metall gefertigt. Aber auch hier mit großen Qualitätsunterschieden, die sich u. a. in der Behandlungsdauer niederschlagen.

Um die Apparatur weniger auffällig zu machen und optische Einschränkungen zu mindern gibt es die Möglichkeit der Verwendung von Brackets aus Keramik oder Kunststoff. Diese werden in der gleichen Weise befestigt wie die Metallbrackets.

Eltern haben die Möglichkeit den erfolgreichen Verlauf der Behandlung ihres Kindes zu unterstützen. Eine kieferorthopädische Behandlung bedeutet das harmonische Zusammenwirken von Patient, Eltern, Zahnarzt und Kieferorthopäden. Eltern sollten ihre Kinder motivieren die Zahnpflege gewissenhaft zu betreiben, großen Wert auf das Einhalten der Termine legen und regelmäßig mit dem Kind den Zahnarzt aufsuchen.

Herausnehmbare Zahnspangen

Die herausnehmbaren Behandlungsgeräte sind Zahnspangen, die es sowohl einzeln für einen Kiefer gibt als auch als zusammenhängende Kompaktgeräte für beide Kiefer. Die Farben für die Spange dürfen sich unsere Patienten selbst aussuchen und es gibt sogar kleine, bunte Bilder, die in die Klammer eingebracht werden und sich der Patient selbst aussuchen darf.

Invisalign

Bei der sequenziellen Aligner-Therapie, z.B. von Invisalign®, Clearaligner® u.v.a., die mittlerweile auch fast alle komplexeren Zahnkorrekturen umfasst, kommen dünne, transparente Kunststoffschienen (Aligner) zum Einsatz. Beim Sprechen und Lachen bleiben die Schienen fast unsichtbar. Zum Essen und Reinigen der Zähne werden sie herausgenommen. So ist auch eine optimale Mundhygiene gewährleistet. Die Schienen bewirken Zahnbewegungen in sehr vielen kleinen Schritten und werden regelmäßig gegen neue Schienen ausgetauscht.

Kieferorthopädische Fachpraxis Müller

Über uns

Wir sind ein erfahrenes und gleichzeitig noch junges Team, dass großen Wert auf Harmonie und ein freundliches, offenes Miteinander legt. Bei einer Studie zur Patientenzufriedenheit konnten wir feststellen, dass unseren Patienten neben der angenehmen Behandlungssituation besonders die freundliche, humorvolle Atmosphäre in der Praxis gefällt. Der »lockere Umgang, wie unsere Patienten schreiben